Bauanlaufgespräch


Heute war das Bauanlaufgespräch und vorab wurde die Grobabsteckung der Bodenplatte vorgenommen. Nun kann man also sehen, wo das Haus später stehen wird. Jetzt sieht das Grundstück nicht mehr so groß aus. Aber es geht voran, daher will ich mal nicht mäkeln und einfach glücklich sein, dass es weiter geht.

Unsere zwei Nachbarn, die schon mit dem Bau begonnen haben und jeweils ein Massivhaus bekommen, sind schon relative weit. Bei beiden ist mittlerweile das Dach eingedeckt. Einer von den beiden hat schon Fenster drin und die Fenster sind von außen Anthrazit, so wie unsere es auch sein werden und ich muss sagen, das sieht verdammt geil aus.

Mein Vater und ich waren zuerst auf der „Baustelle“, ob man das Baustelle nennen kann, bin ich mir nicht sicher. Denn mehr als 4 Pfähle im Boden ist dort noch nicht wirklich viel passiert, aber das wird sich hoffentlich bald ändern.

Als Nächstes kam unser Bauleiter und der hat mit mir schon mal besprochen, ob die Straße breit genug ist, ob sie gesperrt werden muss und dass z.B. der Abfallcontainer von der Straße weg muss. Da sonst niemand auf das Grundstück kann. Dann wurde mir mitgeteilt, dass WeberHaus wohl mit den kleinen Anhängern kommen wird, da die Kurve wohl sehr eng wäre.

Als dritte Partei war unser Architekt auf der Baustelle und als vierte Partei der Projektleiter von Glatthaar-Fertigkeller. Als Letztes aber trotzdem pünktlich kam unser Tiefbauer von der Firma Willi Riechmann GmbH, ich muss doch sagen, dass der Herr Riechmann sehr sympathisch rüberkam.

Zuerst haben sich alle vorgestellt und dann wurden einige Details besprochen z.B. wann und wie schnell der Tiefbauer die Arbeiten abschließen kann, was aktuell noch fehlt, damit losgelegt werden kann, wo der Baustromkasten stehen wird, wo das Bauwasser herkommt, wo der Autokran stehen wird, ob der Tiefbauer die Frostschürze vornimmt oder der Bodenplattenbauer usw..

Und die Frostschürze war auch gleich der erste Streitpunkt, ich dachte kurz, dass die beiden sich an die Gurgel gehen würden, zum Glück hat unser Architekt hier geschlichtet und vertraut dem Tiefbauer, da der Tiefbauer die Region kennt. Daher werden die Kosten, die uns für die Frostschürze von Weberhaus erlassen, wurden wieder hinzugefügt, aber dafür muss der Tiefbauer weniger Material einsetzen. Was das im Detail heißt habe ich nicht wirklich verstanden, da unser Architekt ebenfalls dabei war und zugestimmt hat, wird das wohl stimmen.

Laut der Aussage des Bodenplattenbauers könnte die Bodenplatte in 4 Wochen auf dem Grundstück gegossen werden. Wenn WeberHaus mit der Statik des Hauses in die Puschen kommt und sie dem Bodenplattenbauer liefert, damit der auch seine Statik berechnen kann. Ich bin ja mal gespannt, ob das auch so funktioniert, wie die Herren sich es vorgestellt haben. Oder ich sollte sagen, wie wir uns das wünschen.

Jetzt steht erst mal an dem Elektroinstallateur die Unterlagen für den Baustrom zu liefern und die Versorger zu beauftragen. Es muss also die Telekom, die Wasserwerke bzw. das Amt und dem Energielieferanten die Unterlagen zugeschickt werden. Und es muss natürlich Bauwasser angefordert werden.