Geotechnischer Bericht


Ich habe heute Abend ein Buch mit sieben Siegeln geöffnet, zumindest fühlt es sich so an, wenn ich versuche den Bericht des Diplom-Ingenieurs zu lesen. Bevor ich es jetzt übersetze, zeig ich euch einfach die Auswertung.:

Der Mutterboden muss definitiv für die Bodenplatte abgetragen werden, zu mindestens zu einem gewissen Teil, wenn ich den zweiten roten Strich bei 53.50 m NN richtig verstehe. Dieser Mutterboden soll dann auf dem restlichen Grundstück zur Angleichung verteilt werden, denn das Grundstück fällt insgesamt um 20 cm vom nördlichen bis zum südlichen Teil des Grundstücks. Zuerst war geplant, Versicherungsmulden neben das Haus zu machen, damit das Regenwasser nicht eingeleitet werden muss. Im Bericht wird aber empfohlen diese Mulden min mit einem 6 m Abstand von der Bodenplatte zu erstellen. Wir haben uns aber der Empfehlung vom Umwelt und Bauamt angeschlossen und leiten nun das Regenwasser in die Kanalisation ein. Wir fühlen uns mit dieser Entscheidung definitiv sicherer. Das Haus wird ja in der Holzständerbauweise erstellt und Holz sollte nicht Nass werden, sonst fault es im Gewerk.

Das Grundwasser steht bei 1,9 m bzw. bei 1,8 m unter der Geländeoberkante, da wir aber eh kein Keller geplant haben, ist uns das etwas egal. Wir haben auch einen Versicherungstest machen lassen und hierbei kam heraus, dass das Wasser mit einer Geschwindigkeit von 1 x 10^-4 bis 1 x 10^-5 m/s versickert.  Das sind wahnsinnige 0,1 mm pro Sekunde, ob das nun gut oder schlecht ist kann ich leider nicht beurteilen, aber auch das ist egal, wir lassen das Regenwasser ja einleiten.

Ich hätte ja gerne ein Video von der Untersuchung gemacht, aber das war wegen der Entfernung einfach nicht möglich. Schade eigentlich.