Plancheckunterlagen


Heute ist das Plancheckprotokoll per E-Mail eingetroffen. Dieses Protokoll ist ziemlich technisch und auch für mich als Informatiker teilweise nicht einfach zu verstehen.

Laut Protokoll liegt das Grundstück in der Erdbebenzone 0, laut dieser Webseite: https://www.gfz-potsdam.de/din4149-erdbebenzonenabfrage/
Hille (PLZ: XXXX) in NRW gehört, bezogen auf die Koordinaten der Ortsmitte, zu keiner Erdbebenzone.

Aber Null oder keine Erdbebenzone wird wohl das Gleiche sein.

  • Die Schneelastzone ist 1
  • Die Windlastzone ist ebenfalls 1
  • EFH-Höhe 54.24
  • Dachneigung von 22°
  • Wasserhärtegrad 21 °dH

Laut meinen Informationen sind es „nur“ 19 °dH, aber die 2 Punkte machen den Kohl wohl auch nicht Fett. Das bedeutet aber das einen Enthärtungsanlage Pflicht ist. Aber auch das wussten wir schon vorher, da unsere Familie ebenfalls dort lebt.

In dem Protokoll steht auch etwas von Gebäudeklasse: 1 und da ich mit diesem Wert nichts anfangen kann habe ich mich mal schlau gemacht. Diese Einteilung definiert einfach nur die Anforderungen an den Brandschutz. Es gibt eine Einteilung in 5 Klassen und 1 ist dabei die geringste Anforderung an den Brandschutz. Jetzt könnte man denken, Moment mal wir bauen doch ein „Holzhaus“ und Holz brennt eigentlich ziemlich gut… sollte dann die Klasse nicht höher sein?
Dem ist aber nicht so, nicht das Material ist Ausschlag gebend, sondern die Höhe der Fußbodenoberkante des höchstgelegenen Geschosses, der als Wohnraum gekennzeichnet ist, bezogen auf das mittlere Geländeniveau.
Nachlesen kann man das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Geb%C3%A4udeklasse#Geb%C3%A4udeklassen_nach_Musterbauordnung

Unser Bebauungsplan gibt vor, dass wir keinen glasierten oder glänzende Dachbedeckung eindecken dürfen, das ist im Protokoll auch enthalten. Dazu kommt, dass wir zwei Versickerungsmulden für das Regenwasser einplanen müssen. Na hoffentlich gehen wir dann bei Starkregen nicht unter.